Wasserenthärtung

Kalkhaltiges Wasser ist zwar nicht ungesund, hat jedoch viele Nachteile. Schon allein die vielen Kalkflecken, die sich auf Armaturen, Fliesen und anderen Flächen bilden, sind vielen Menschen ein Dorn im Auge. Sie stören nicht nur die Gesamtoptik eines Raums, sondern lassen sich meist auch nur mit großem Aufwand und entsprechenden Mitteln wieder beseitigen.

Ebenso aufwändig ist die Entkalkung von Geräten wie den Kaffeemaschinen, die mit Wasser befüllt werden oder auf andere Weise mit Wasser in Kontakt kommen. Bei ihnen besteht zudem die Gefahr, dass sie durch kalkhaltiges Wasser schneller verschleißen und gegen ein neues Gerät ausgetauscht werden müssen. Trinken Sie gern Kaffee oder Tee, werden Sie außerdem einen Unterschied spüren, wenn Sie anstelle von kalkhaltigem Wasser entkalktes Wasser verwenden. Es sorgt bei diesen Heißgetränken für einen besseren Geschmack, denn die in Kaffee und Tee enthaltenen Aromastoffe können sich in weichem Wasser besser entfalten. Ebenso vorteilhaft ist weiches Wasser beim Duschen und Baden sowie beim Waschen der Haare. Sie werden durch kalkfreies Wasser weicher, liegen besser und lassen sich besser frisieren.

Kalkfreies Wasser hat jedoch noch viele weitere Vorteile. So können Sie zum Beispiel das Waschpulver niedriger dosieren und dadurch bei jedem Waschgang Geld sparen. Auf jeder Packung Waschmittel finden Sie Angaben zur richtigen Dosierung, die bei hartem Wasser sehr viel höher als bei weichem ist. 

Selbst die Wasserleitungen in Ihrem Zuhause profitieren von einer Reduzierung des Kalkgehalts im Leitungswasser, denn Kalk setzt sich leicht im Inneren der Rohre ab. Dort lässt er sich nur schwerlich wieder entfernen, daher führt extrem kalkhaltiges Wasser oft zu einem frühzeitigen Austausch der Wasserleitungen. Dies ist in der Regel nicht nur mit hohen Kosten, sondern auch mit reichlich Schmutz verbunden.

Wasserenthärtungsanlagen kommen sowohl im privaten Umfeld als auch in Unternehmen und öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. In diesen drei Bereichen ist der Wasserbedarf sehr unterschiedlich, deshalb nutzen Wasserenthärtungsanlagen verschiedene Technologien, um Kalk aus dem Wasser zu lösen. Bei den Anlagen, die in Privathäusern installiert werden, handelt es sich jedoch in der Regel um Anlagen, die nach dem Ionen-Austauscher-Verfahren arbeiten. Dies bedeutet, dass sie das im Wasser enthaltene Kalzium und Magnesium gegen Natrium-Ionen tauschen. Auf diese im Prinzip recht einfache Art und Weise lässt sich hartes Wasser in einem Einfamilienhaus oder auch in einem etwas größeren Wohngebäude weich machen.

Eine Wasserenthärtungs- oder Entkalkungsanlage für Ihr Zuhause bekommen Sie bei fast jedem Sanitärfachbetrieb in Ihrer Nähe. Er übernimmt auch die Montage, die in der Regel nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, denn solch eine Anlage wird als Einheit in das vorhandene Rohrsystem integriert. Eine Wasserenthärtung lässt sich daher mit geringem Aufwand realisieren. Sie findet ihren Platz meist im Keller und sorgt daher auf fast unsichtbare Weise für angenehm weiches Wasser, durch das Kalkflecken und Kalkablagerungen der Vergangenheit angehören.

 

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